Rabinovici, Doron

Doron Rabinovici wurde 1961 in Tel Aviv geboren. Seine Familie übersiedelte 1964 nach Wien. Er studierte Geschichte, Ethnologie, Medizin, Psychologie und promovierte 2000 mit einer historischen Arbeit aufgrund von Forschungen über die Israelitische Kultusgemeinde Wien während der nationalsozialistischen Vernichtung. Rabinovici lebt heute als Historiker, Essayist und Schriftsteller in Wien. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis (1997), den Förderpreis zum Heimito-von-Doderer-Preis und den Förderpreis zum Mörike Preis (2000), sowie den Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg und den Jean-Améry-Preis (2002).

Veröffentlichungen, u. a.: „

  • Instanzen der Ohnmacht – Wien 1938-1945. Der Weg zum Judenrat.“ Jüdischer Verlag, Frankfurt a. M. 2000.
  • „Credo und Credit. Einmischungen“, Essays. edition suhr-kamp, Frankfurt a. M. 2001.
  • „Ohnehin“, Roman. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 2004.

Mehr?: www.rabinovici.at